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Risiko-adaptiertes Monitoring ist intensivem Monitoring vor Ort nicht unterlegen

Ergebnisse der ADAMON-Studie

25.08.2017. Die Hauptpublikation des ADAMON Projekts erscheint als open-access Publikation in der Zeitschrift Clinical Trials.

  1. Publikation in Clinical Trials, August 2017 [PDF]

 
 

ADAMON Ergebnisse international präsentiert

Ergebnisse von ADAMON auf der 4th International Clinical Trials Methodology Conference (ICTMC) and the 38th Annual Meeting of the Society for Clinical Trials

08.05.2017. Die Ergebnisse von ADAMON wurden im Rahmen einer Invited Session zu „Balancing on-site and central monitoring: where does new evidence lead us?“ in Liverpool auf der 4th International Clinical Trials Methodology Conference (ICTMC) and the 38th Annual Meeting of the Society for Clinical Trials vorgetragen und in einem Panel diskutiert.

Die Vortragsfolien finden Sie hier.
 
 

Risikoadaptiertes Monitoring: Experten diskutieren Ergebnisse der ADAMON-Metastudie

Internationaler Workshop zum Studienabschluss, Publikation erfolgt in Kürze

23.06.2016. Die ADAMON-Studie, die prospektiv untersucht hat, ob ein studienspezifisches, risikoadaptiertes Monitoring in klinischen Studien ebenso effektiv ist wie eine intensive Monitoring-Strategie, ist abgeschlossen. Die Ergebnisse der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit 2008 geförderten Metastudie unter der Leitung von Dr. Oana Brosteanu (ZKS Leipzig) wurden in einem Expertenworkshop am 22. Juni 2016 in Berlin diskutiert und mit ähnlichen Projekten aus Frankreich und UK verglichen. Die Veröffentlichung der ADAMON-Ergebnisse in einer Fachzeitschrift wird in Kürze erfolgen.

Die ADAMON-Studie (ADAptiertes MONitoring) geht zurück auf Diskussionen rund um die Novellierung des Arzneimittelgesetzes im Jahr 2004: Damals waren die Anforderungen an nicht-kommerzielle Studien denen von Industriestudien gleichgestellt worden, was angesichts schmaler Budgets erhebliche Sorgen bereitete. Da nicht-kommerzielle Studien sehr unterschiedliche Studientypen umfassen, die für die Probanden häufig mit einem sehr viel geringeren Risiko einhergehen als Medikamenten-Studien der pharmazeutischen Industrie, wurden ab 2005 in einem von der TMF finanzierten VorprojektIndikatoren identifiziert und Risikoklassen mit unterschiedlichem Monitoringbedarf vorgeschlagen.

Monitoring vor Ort ist eine wesentliche Maßnahme der Qualitätssicherung bei klinischen Studien. Ziel ist es, den Schutz der Patienten und ihrer Rechte sicherzustellen und die Glaubwürdigkeit der Daten und Ergebnisse zu gewährleisten. Zweck und Verantwortlichkeiten des Monitorings werden durch die Richtlinien zur Good Clinical Practice (GCP) spezifiziert, der notwendige Umfang jedoch nicht.
 
Angepasste Monitoring-Strategie versus „full monitoring“

Um die Frage zu beantworten, ob eine zweckmäßige, an das Design und die Ziele der klinischen Prüfung angepasste, reduzierte Monitoring-Strategie, die von spezifisch für die Studie geschulten Monitoren durchgeführt wird,  ausreicht, um die Ziele der guten klinischen Praxis sicherzustellen und zu aussagekräftigen Ergebnissen beizutragen, wurde ab 2008 eine Metastudie aufgesetzt, in die insgesamt 13 verschiedene nicht-kommerzielle klinische Studien eingeschlossen wurden. Die Planung der Studie war in der TMF-Arbeitsgruppe Management klinischer Studien abgestimmt worden und mit einem entsprechenden Community-Votum zur Förderung durch das BMBF eingereicht worden.

Die Prüfzentren dieser Studien wurden randomisiert und erhielten entweder ein intensives (Kontrollgruppe) oder ein risikoadaptiertes (Interventionsgruppe) Monitoring wie im Vorprojekt vorgeschlagen. Zur Bewertung des Monitorings wurden in allen Prüfzentren Audits durchgeführt und alle Abweichungen vom Studienprotokoll („Findings“) dokumentiert.

Die Daten von elf Studien konnten ausgewertet werden und wurden im Rahmen des Workshops mit eingeladenen Teilnehmern aus dem ADAMON-Team, den beteiligten Studien, Förderorganisationen und Experten aus Frankreich und UK intensiv diskutiert.
 
Ähnliche Initiativen auch international

In Frankreich verfolgte OPTIMON (OPTImisation of MONitoring) – eine prospektive, Cluster-randomisierte non-inferiority-Studie – einen ähnlichen Ansatz wie ADAMON. IN UK untersucht die TEMPER-Studie (TargetEd Monitoring: Prospective Evaluation and Refinement) die Frage, ob sich die Zahl der major oder critical findings bei einem zielgerichteten versus Standard-Onsite-Monitoring unterscheidet.

Die Studien fügen sich ein in eine Reihe von Initiativen und Dokumenten zum risikobasierten Qualitätsmanagement von klinischen Studien weltweit – von einem Strategie-Papier der European Science Foundation 2009 bis zum aktuell zur Kommentierung stehenden Dokument der Europäischen Kommission zu „Risk proportionate approaches in clinical trials“.

 
Weitere Informationen

  1. Publikation in Clinical Trials
  2. AG MKS
  3. ADAMON-Vorprojekt

 
 

Das ADAMON Projekt geht in die abschließende Phase.

Die Audits in den teilnehmenden Studien sind beendet. Derzeit wird das Projekt ausgewertet und die Publikation vorbereitet.

ADAMON participating trials  

Trial (short name)  For trial information, please refer to
 CeTeG  CinicalTrials.gov,Identifier: NCT01149109
 CLL10  CinicalTrials.gov,Identifier: NCT00769522
 HASTA  DRKS-ID: DRKS00000040
 HD16  CinicalTrials.gov,Identifier: NCT00736320
 Hypress  CinicalTrials.gov,Identifier: NCT00670254
 MOOD-HF  ISRCTN registry identifier: ISRCTN33128015
 NIC-PD  CinicalTrials.gov,Identifier: NCT01560754
 NINSAPP  CinicalTrials.gov,Identifier: NCT00751959
 ORCHID  DRKS-ID: DRKS00000041
 SYNCHRONOUS  ISRCTN registry identifier: ISRCTN30964555
 TABEA  CinicalTrials.gov,Identifier: NCT01200212
 
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