Artikel von
Januar 2014
 
 
Medizinische Forschung braucht Infrastrukturen
MFT und TMF plädieren für Investitionen in Infrastrukturen - Gemeinsamer Beitrag im Deutschen Ärzteblatt
31.01.2014. In einem heute im Deutschen Ärzteblatt erschienenen gemeinsamen Beitrag weisen Prof. Dr. Heyo Kroemer, Präsident des Medizinischen Fakultätentages, und Prof. Dr. Michael Krawczak, Vorstandsvorsitzender der TMF, darauf hin, dass in allen relevanten Bereichen, vornehmlich aber in der Informationstechnik, Investitionen in Infrastrukturen notwendig sind, um die Hochschulmedizin in Deutschland wissenschaftlich konkurrenzfähig zu halten.

 
 
Register-IT: Für Datenerhebung und Datenmanagement stehen mächtige Werkzeuge zur Verfügung
TMF-Workshop zeigt weiteren Handlungsbedarf auf
30.01.2014. Kein Register in der medizinischen
Forschung kommt heute ohne effektive Softwareunterstützung aus. Allerdings ist es für Forscher sehr schwer, einen Überblick zu bekommen, welche Softwarelösungen zur Verfügung stehen, ob ein kommerzielles System empfehlenswert ist oder frei verfügbare Open Source Software zum Einsatz kommen kann und ob jede Lösung auch den rechtlichen und organisatorischen Anforderungen genügt. Um diese und weitere Fragen zu diskutieren, haben sich am 20. Januar 2014 in Frankfurt mehr als 60 Forscher, Entwickler und Industrievertreter auf Einladung von Prof. Dr. Bodo Grimbacher und Benjamin Gathmann (
Centrum für Chronische Immundefizienz der Universität Freiburg) zum TMF-Workshop „Register-Toolbox“ getroffen.

 
 
Forschungs-IT in der Medizin: Vorhandene Komponenten nutzen und integrieren
TMF startet Serie jährlicher Berichte und Handlungsempfehlungen zu IT-Infrastrukturen in der patientenorientierten Forschung
29.01.2014. „Medizinische Forschungsprojekte sollten
nicht weitere IT-Anwendungen programmieren, sondern die bereits bestehenden
guten Lösungen nutzen und ihre Ressourcen vor allem für eine sinnvolle
Integration dieser Komponenten in das IT-Gesamtkonzept nutzen“. So fasste Prof.
Dr. Ulrich Sax (Universitätsmedizin Göttingen) die wichtigsten Erkenntnisse des
Berichtes zu
IT-Infrastrukturen in der patientenorientierten Forschung
zusammen, den die TMF mit der Ausgabe 2012/2013 zum ersten Mal vorgelegt hat. “Die
Integration der Einzelkomponenten ist nicht trivial. Man darf die Frage nicht
allein auf technischer Ebene betrachten, sondern muss immer das Dreieck Technik
– Recht – Organisation im Blick haben. Das ganze Konstrukt muss
funktionieren!“, so Ulrich Sax, der als Sprecher der TMF-Arbeitsgruppe
IT-Infrastruktur und Qualitätsmanagement im IT-Reviewing-Board der TMF
mitwirkt.

 
 
„Das ganze Konstrukt muss funktionieren, nicht nur die Einzelkomponente“
Interview mit Prof. Dr. Ulrich Sax zum ersten Bericht des IT-Reviewing Board der TMF
Januar
2014. „Medizinische Forschungsprojekte sollten nicht weitere IT-Anwendungen
programmieren, sondern die bereits bestehenden guten Lösungen nutzen und ihre
Ressourcen vor allem für eine sinnvolle Integration dieser Komponenten in das
IT-Gesamtkonzept nutzen. Das ist nicht trivial. Man darf die Frage nicht allein
auf technischer Ebene betrachten, sondern muss immer das Dreieck Technik –
Recht – Organisation im Blick haben. Das ganze Konstrukt muss funktionieren!“
Prof. Dr. Ulrich Sax (Universitätsmedizin Göttingen) ist Mitglied im 2012
eingerichteten IT-Reviewing Board der TMF, das jährliche Bestandserhebungen und Bedarfsermittlungen zur
IT-Infrastruktur der patientenorientierten Forschung vorlegt.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung von europäischen Forschungsprojekten zu Neuroinflammation im Rahmen des ERA-NET NEURON
Vorlage von Projektskizzen bis spätestens 10. März 2014 möglich
14.01.2014. Mit dieser Fördermaßnahme wird das Ziel verfolgt, die
Expertise und Ressourcen einschlägig qualifizierter Arbeitsgruppen international zusammenzuführen. Durch gemeinsame kooperative Forschungsansätze sollen
Fortschritte im Verständnis, bei der Diagnose und bei der Therapie von
Hirnerkrankungen erzielt und Synergieeffekte ermöglicht werden, die allein auf nationaler Ebene nicht zu erreichen sind.

 
 
TMF-Forum: Neues Informationssystem liefert Daten für Versorgungsforschung
Gemeinsame Pressemitteilung von DIMDI und TMF
09.01.2014. Das neue Informationssystem
Versorgungsdaten (Datentransparenz) des DIMDI wird Anfang 2014 erstmals
aggregierte Versorgungsdaten der gesetzlichen Krankenkassen für Analysen zur
Verfügung stellen. Welche Daten diese genau sind und wie der Zugang dazu
erfolgt, stellt das DIMDI beim TMF-Forum Versorgungsforschung vor, das am 30.
Januar 2014 von 10 bis 17 Uhr in Berlin stattfindet.

 
 
Ausschreibung der Deutschen Krebshilfe: Epidemiologische Forschung mit Krebsregisterdaten
2. Ausschreibungsrunde - Abgabefrist für Absichtserklärungen 14. März 2014
10.01.2014. Mit dem Ziel, die epidemiologische Forschung mit Daten aus epidemiologischen sowie klinischen Krebsregistern weiter zu fördern, hat die Deutsche
Krebshilfe beschlossen, eine zweite Ausschreibungsrunde für das Programm "Epidemiologische Forschung mit Krebsregisterdaten" zu starten. Durch
die Finanzierung von innovativen Studien, beabsichtigt die Deutsche Krebshilfe - in
Übereinstimmung mit dem Nationalen Krebsplan -, neue Impulse für die Verbesserung der Lebensqualität und
Gesundheitsversorgung von Krebspatienten sowie Langzeitüberlebenden zu schaffen.
Darüber
hinaus hat dieses Förderungsschwerpunkt-Programm das Ziel, die Nachhaltigkeit qualitativer epidemiologischer Forschung durch die Gründung eines
Ausbildungsprogrammes für Absolventen im Bereich der Krebsepidemiologie zu gewährleisten.