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Januar 2021
 
 
MFT und TMF vertiefen Zusammenarbeit auf Verbändeebene
Kooperation zwischen den Verbänden soll gestärkt werden
25.01.2021. Der Medizinische Fakultätentag (MFT) und die Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung (TMF) bauen ihre Zusammenarbeit zukünftig weiter aus. Beide Verbände engagieren sich für die medizinischen Forschung: der MFT vertritt die Interessen von Forschung und Lehre gegenüber Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit, die TMF e. V. fördert den Wissensaustausch und -transfer zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und vertritt diese gegenüber der Politik.

 
 
Die Krise als Chance? Corona-Pandemie zeigt den Bedarf einer konsequenten Digitalisierung des Gesundheitswesens auf
Rund 600 Expertinnen und Experten tauschten sich auf dem Nationalen Digital Health Symposium 2020 darüber aus, wie der Digitalisierungsprozess nachhaltiger und schneller gestaltet werden kann.
18.01.2021. Die Corona-Krise beschleunigt den digitalen Strukturwandel des Gesundheitswesens in Deutschland und zeigt zugleich Versäumnisse aus der Vergangenheit auf. Alle Akteure des Sozialsystems sind mehr denn je dazu bereit, die Digitalisierung nachhaltig voranzutreiben. Dabei muss der Mehrwert für die einzelnen Stakeholder jedoch stärker in den Fokus rücken, um die Diskussion zum Nutzen der Digitalisierung in breitere Kreise der Bevölkerung hineinzutragen, lautet die Bilanz der Webkonferenz zum Nationalen Digital Health Symposium 2020, welches am 16. Dezember 2020 in Berlin stattfand.
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Eine gemeinsame Sprache für Gesundheitsdaten: wichtiger Impuls zur Interoperabilität in der deutschen Medizin
Medizininformatik-Initiative des BMBF verzeichnet erfolgreiche Einführung der internationalen Terminologie SNOMED CT in Deutschland
Berlin, 05.01.2021. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Medizininformatik-Initiative (MII), an der alle Standorte der deutschen Hochschulmedizin und viele weitere Partner aus Forschung und Gesundheitswirtschaft beteiligt sind, hat 2020 die internationale Terminologie SNOMED CT in Deutschland eingeführt und deren Nutzung in ihrem Netzwerk ausgerollt. Gemäß Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG) wird diese erfolgreiche Pilotierung nunmehr vorzeitig in die nationale E-Health-Strategie überführt: Seit dem 01.01.2021 ist Deutschland Mitglied bei SNOMED International, und auch Institutionen außerhalb des MII-Netzwerks können die erforderlichen Lizenzen innerhalb Deutschlands kostenlos nutzen. In diesem Zuge geht die Zuständigkeit für das die Lizenzen verwaltende SNOMED CT National Release Center ab Jahresbeginn von der TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. auf das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) über.

 
 
Medizininformatik-Initiative zieht positives Resümee des dritten Förderjahres
Wesentliche rechtliche und technologische Voraussetzungen für bundesweite Forschungsinfrastruktur geschaffen
Berlin, 22.12.2020. „In diesem Jahr hat die Medizininformatik-Initiative (MII) weitere wichtige Fortschritte erzielt, um Routinedaten aus der Patientenversorgung und der Forschung standortübergreifend digital zu vernetzen“, sagte Sebastian C. Semler, Geschäftsführer der TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. und Leiter der Koordinationsstelle der MII, bei der Online-Konferenz des Nationalen Steuerungsgremiums (NSG) der MII Anfang Dezember 2020. „Dazu zählen vor allem die Zustimmung der Datenschutzbehörden zur Einwilligungserklärung der MII für Patienten und die Einführung der Terminologie SNOMED CT in Deutschland“, so Semler weiter. Mit dieser von der MII erarbeiteten bundesweiten Dateninfrastruktur können Krankheiten besser erforscht und Patienten gezielter behandelt werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Initiative zunächst bis 2022 mit rund 160 Millionen Euro.