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Oktober 2009
 
 
Neue Wirkmechanismen gegen Grippe- und andere Viren
Internationaler Workshop in Berlin zeigt die gesundheitspolitische Bedeutung viraler Atemwegserkrankungen
12.10.2009. Herbst und Winter stehen vor der Tür. Damit rücken auch die Erreger von Atemwegserkrankungen und ihre Bekämpfung wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. „Neben unangenehmen Schnupfenviren sind es vor allem die aggressiveren viralen Erreger des Respirationstraktes wie das 2002 neu aufgetretene SARS-assoziierte Coronavirus oder die aktuellen H1N1-Influenza-Viren, die die Forschung in Trab halten“, berichtete der Koordinator des FluResearchNet Prof. Dr. Stephan Ludwig zum Auftakt des Internationalen Workshops „Neue Strategien zur Bekämpfung respiratorischer Viruserkrankungen“, der am 12. Oktober 2009 in Berlin begann. Ein großes Problem seien insbesondere zunehmende Resistenzen der Erreger auf die – ohnehin nicht sehr zahlreichen – verfügbaren Medikamente.

 
 
"Die Qualität der klinischen Forschung in Deutschland hat sich verbessert"
KKSN-Symposium 2009: 10 Jahre Koordinierungszentren für Klinische Studien und ein Plädoyer für mehr versorgungsnahe klinische Studien
09.10.2009. "Es ist heute kein Standortvorteil mehr für eine Universität, ein KKS zu haben, aber es ist ein Standortnachteil, wenn man keines hat", so fasste Prof. Dr. Markus Löffler, Vorstandssprecher des KKS-Netzwerks, die Entwicklung der vergangenen Jahre zusammen. Im Rahmen des 3. Symposiums des KKS-Netzwerks in Freiburg am 8./9. Oktober 2009 feierten die Koordinierungszentren für Klinische Studien (KKS) ihr zehnjähriges Bestehen und lenkten den Blick auf den derzeitigen Mangel an versorgungsnahen klinischen Studien, die als Grundlage für die rationale Entscheidung bei der Behandlung von Patienten im klinischen Alltag dienen können.

 
 
Kräfte bündeln für die medizinische Forschung
Interview mit Prof. Dr. Ulrich R. Fölsch in der DGIM aktuell 3/2009
Oktober 2009. Seit der Ausgründung der TMF als Verein im Jahr 2003 sitzt Professor Dr. med. Ulrich R. Fölsch der Dachorganisation für die vernetzte medizinische Forschung vor. Er vertritt darin auch das Kompetenznetz Chronischentzündliche Darmerkrankungen, dessen Sprecher er ist. Im Gespräch mit DGIM aktuell berichtet Professor Fölsch über die Arbeit der TMF und die veränderten Rahmenbedingungen für medizinische Forschung.

 
 
Gemeinsam gegen Seuchen, die von Tieren stammen: Mehr als 200 Wissenschaftler kommen in Berlin zusammen
Das Nationale Symposium für Zoonosenforschung trifft den Bedarf der Forscher und schlägt einen Bogen über Themen und Institutionen hinweg
07.10.2009. Schweinegrippe, SARS, Salmonellenvergiftungen: Um Infektionskrankheiten, die zwischen Tieren und Menschen übertragen werden, wirksam vermeiden und bekämpfen zu können, müssen die verschiedenen beteiligten Forscher aus Human- und Veterinärmedizin intensiv und noch enger als bisher zusammenarbeiten. „Wir freuen uns deshalb sehr, dass mehr als 200 Wissenschaftler die Gelegenheit nutzen, beim Nationalen Symposium für Zoonosenforschung den wissenschaftlichen und persönlichen Austausch zu pflegen und zu intensivieren.“ Dies betonte Dr. Gabriele Hausdorf, Referatsleiterin Gesundheitsforschung im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in ihrem Grußwort an die Teilnehmer des Symposiums, das am 7. Oktober 2009 in Berlin begann.

 
 
TELEMED 2009: Vorerst keine Telemedizin auf Krankenschein
Trotz wirtschaftlicher und medizinischer Vorteile der Telemedizin verhindern zahlreiche ungelöste Fragen weiterhin ihre generelle Abrechnung als Kassenleistung
06.10.2009. Wie weit die Entwicklung telemedizinischer Angebote heraus aus dem Stadium der Pilotprojekte hinein in die Regelversorgung gekommen ist, diskutierten am 1./2. Oktober 2009 mehr als 100 Experten bei der TELEMED 2009, dem „14. Nationalen Forum für Gesundheitstelematik und Telemedizin“ im historischen Hörsaal der Kaiserin-Friedrich-Stiftung, Berlin.