Artikel von
Oktober 2013
 
 
Erfolge evaluieren – am Patienten orientieren
Workshop von DNVF und TMF zu Methoden von Registern für die Versorgungsforschung beim 12. Kongress für Versorgungsforschung
28.10.2013. „Eine wichtige Aufgabe der Versorgungsforschung
ist es, den Kontext der Gesundheitsversorgung genauer zu analysieren, damit
eine am internationalen Standard orientierte klinische Leistung besser wirken
kann.“ Dies betonte Prof. Dr. Edmund A.M. Neugebauer, Präsident des 12.
Kongresses für Versorgungsforschung (DKVF), der vom 23.-25. Oktober 2013 in
Berlin stattfand. Ein wichtiges Instrument zur Analyse der
Gesundheitsversorgung bietet die Registerforschung. Die Arbeitsgruppe Register
des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung (DNVF) und die TMF haben daher
im Rahmen des Kongresses eine gemeinsame Sitzung zu „Best-Practice-Methoden von
Registern für die Versorgungsforschung“ unter Leitung von Prof. Dr. Jürgen Stausberg (Universität München) gestaltet.

 
 
Ankündigung der nächsten Aufrufe der europäischen Programminitiative „Neurodegenerative Disease Research“
Die Gemeinsame Programminitiative „Neurodegenerative Disease Research“ (JPND) hat für Anfang Dezember ihre zwei nächsten Aufrufe angekündigt.
25.10.2013. Das "EU Joint
Programme - Neurodegenerative Disease Research" (JPND) wurde ins Leben
gerufen um altersbedingte, neurodegenerative Erkrankungen, eine der
größten medizinischen und sozialen Herausforderungen unserer
Gesellschaft, zu erforschen. JPND verfolgt das Ziel, die europaweiten
Anstrengungen durch
länderübergreifende Zusammenarbeit und Koordination auf Basis einer
gemeinsamen Forschungsagenda, die im Februar 2012 veröffentlicht wurde,
zu bündeln und zu verbessern.

 
 
Vielfältig in Form und Inhalt – das Nationale Symposium für Zoonosenforschung 2013 in Berlin
Vom 19. bis 20. September präsentierten Wissenschaftler neue Ergebnisse der Zoonosenforschung, diskutierten mit Journalisten über die Gefahr von Missbrauch ihrer Forschung und gaben Karrieretipps beim Frühstück.
01.10.2013. Das Nationale Symposium für
Zoonosenforschung 2013 zeichnete sich durch Vielfalt aus: Inhaltlich reichte
das Spektrum der wissenschaftlichen Vorträge von A wie Anthrax-Erreger bis O
wie Orthobunya-Virus – mit bekannten Krankheitserregern wie dem Tollwut-Virus
und neuen, wie dem MERS Corona-Virus. Formal gab es Keynotes und Vorträge, aber
auch andere Formen der Wissensvermittlung. Gleich am ersten Nachmittag sorgte eine
Podiumsdiskussion mit dem Titel „Dual Use – Missbrauchspotenzial von
wissenschaftlichen Ergebnissen“ für einen spannenden Meinungsaustausch. Kein
Wunder, denn hinter dem Begriff „Dual Use“ steckt ein Problem, das nicht
einfach zu lösen ist: Einerseits ist Forschung mit gefährlichen Krankheitserregern
notwendig, um sich besser vor Vogelgrippe, Pocken und Co zu schützen.
Andererseits birgt diese Forschung auch Risiken, zum Beispiel die des
Bioterrorismus.

 
 
2. Nationales Biobanken-Symposium 2013 – Call for Papers
Einreichungen bis zum 06.10.2013 möglich
11.09.2013.
Zum zweiten Mal findet vom 11. bis 12. Dezember das
Nationale Biobanken-Symposium in Berlin statt. Bis zum 6. Oktober 2013 können Beitrage
zum Thema „Zukunft der Biobanken in Deutschland: Vernetzung, Kollaborationen
und Strukturaufbau“ eingereicht werden.

 
 
Zu viele Parallelentwicklungen
Austausch der Forschungsstandorte in der Epidemiologie sollte verstärkt werden
01.10.2013. In den letzten Jahren
sind an verschiedenen Forschungsstandorten in Deutschland ähnliche
Infrastrukturen für die epidemiologische Forschung aufgebaut worden. Dass der
Austausch untereinander forciert werden muss, wurde im Rahmen eines gemeinsam
vom
LIFE-Projekt,
der
Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie
und der TMF durchgeführten Workshop am 25. September 2013 in Leipzig deutlich.