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Oktober 2021
 
 
Karliczek: Mit Künstlicher Intelligenz das Gesundheitssystem besser auf künftige Krisen vorbereiten
Pressemitteilung des BMBF vom 05.10.2021: Um Therapien und Versorgungskonzepte zu verbessern, setzen sechs neue vom BMBF mit rund 50 Millionen Euro geförderte Forschungsverbünde auf intelligente IT-Lösungen
05.10.2021. Sechs neue vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsverbünde, die „Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit“, starten ihre Arbeit sukzessive seit Mitte 2021 und entwickeln Pilotmodelle, in denen Expertinnen und Experten aus Forschung, Gesundheitswesen und IT eng mit Patientinnen und Patienten zusammenarbeiten. Ziel ist es, die Verfügbarkeit von Daten und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bereichen der Gesundheitsversorgung zu verbessern – von der stationären und ambulanten Behandlung bis hin zur Rehabilitation und Nachsorge in der Hausarztpraxis. Das Einsatzspektrum reicht von der Krebsmedizin bis zum Pandemie-Management. Im Oktober startet nun der letzte der insgesamt sechs Hubs.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinie zur Förderung von Forschungsprojekten zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten der Neurowissenschaften
Einreichungsfrist für Projektskizzen in schriftlicher und/oder elektronischer Form ist der 14. Dezember 2021, 14.00 Uhr MEZ
06.10.2021. Die neurowissenschaftliche Forschung liefert kontinuierlich Fortschritte in Bezug auf unser grundlegendes Verständnis zur Struktur und Funktion des menschlichen Gehirns unter gesunden und pathologischen Bedingungen. Dieses Wissen ist von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung neuer Diagnosen und Behandlungen für Patienten mit Erkrankungen. Gleichzeitig haben die Neurowissenschaften Auswirkungen auf das Verständnis und damit möglicherweise auch auf die Kontrolle menschlicher Entscheidungen, Verhaltensweisen, Emotionen und sozialer Interaktionen. Der wissenschaftliche und technologische Fortschritt in den Neurowissenschaften erweitert die Möglichkeiten zur bio-medizinischen und psychologischen Einflussnahme auf den Menschen.

 
 
Nachbericht zur gemeinsamen Jahrestagung von GMDS und TMF: Digitale Medizin braucht nachhaltigen Datenzugang
Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung im Gesundheitsbereich standen im Mittelpunkt der gemeinsamen Jahrestagung 2021 von GMDS und TMF
05.10.2021. 670 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Informatik, Biometrie und Epidemiologie kamen vom 26.-30. September 2021 auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie e.V. (GMDS) und der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. (TMF) zusammen. Das Motto der Online-Konferenz „Digitale Medizin. Erkennen, Verstehen, Heilen“ spiegelt die Chancen wider, die sich aus der Digitalisierung für Ärztinnen und Ärzte, Patientinnen und Patienten sowie für Forschende in der Medizin ergeben.„Digitalisierung muss primär der Verbesserung der Gesundheitsversorgung dienen“, merkte Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des Uniklinikums Schleswig-Holstein, Campus Kiel, in seinem Grußwort für die Konferenz an. „Domänen- und einrichtungsübergreifende Vernetzung, Big Data, KI und Robotics können aber auch die Forschung verbessern, so dass Forschung durch Nutzung der Chancen der Digitalisierung ebenfalls zum Patientenwohl beiträgt. Dafür müssen umgehend die notwendigen infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen werden.“

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinie zum Aufbau von KI-Servicezentren
Einreichungsfrist für Projektskizzen in elektronischer Form ist der 15. Februar 2022
03.10.2021. Mit der Strategie Künstliche Intelligenz (KI) hat die Bundesregierung einen Rahmen für die weitere Entwicklung und Anwendung von KI in Deutschland geschaffen, um den Forschungsstandort Deutschland zu sichern, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft auszubauen und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von KI in allen Bereichen der Gesellschaft im Sinne eines spürbaren gesellschaftlichen Fortschritts und im Interesse der Bürgerinnen und Bürger zu fördern. Ein wesentlicher Teil der Umsetzungsschritte ist dabei der Ausbau der Kapazitäten und Kompetenzen in Verbindung mit einer auf KI-spezialisierten, leistungsstarken IT-Infrastruktur.