Artikel von
November 2014
 
 
Auftakt zur Nutzung der Versorgungsdaten gemäß Datentransparenzverordnung (DaTraV)
Erste Sitzung des begleitenden Arbeitskreises Versorgungsdaten von TMF und DIMDI
28.11.2014. Erstmals trat der in Kooperation von DIMDI und TMF
initiierte neue Arbeitskreis Versorgungsdaten zusammen, zu welchem
Vertreter der in § 303e SGB V genannten antragsberechtigten
Institutionen eingeladen werden, um erste Erfahrungen zum Umgang mit den
beim DIMDI zu beantragenden Versorgungsdaten gemäß
Datentransparenzverordnung (DaTraV) auszutauschen. Als Erstes widmete
sich der Arbeitskreis dem Thema „Antragsverfahren und
Identifikationsschutz“. In diesem Rahmen wurden Antragsverfahren und
Maßnahmen zum Identifikationsschutz beim DIMDI zum DaTraV-Datenkörper
mit jenen beim Forschungsdatenzentrum der Deutschen Rentenversicherung
Bund und beim Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung verglichen.
Der Arbeitskreis will künftige (Test-)Anträge gemeinsam auswerten
hinsichtlich Ergebnisqualität, Antragsverfahren und methodischem
Beratungsbedarf.

 
 
Ausschreibung achse-central-Preis 2015
Bewerbungsschluss ist der 22. Februar 2015
25.11.2014. Bereits zum fünften Mal in Folge schreiben die
Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) e. V. und die
Central Krankenversicherung AG den
achse-central-Preis aus. Mit der Auszeichnung werden innovative Konzepte und Projekte gewürdigt, durch die Menschen mit Seltenen Erkrankungen besser versorgt werden. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird vom Generali Zukunftsfonds, in dem die Generali Deutschland ihr gesellschaftliches Engagement bündelt, unterstützt.

 
 
Professor Dr. Lothar H. Wieler wird neuer RKI-Präsident – die TMF gratuliert
Glückwünsche und Dank für langjähriges Engagement für die Zusammenarbeit von Veterinär- und Humanmedizin
19.11.2014.
Das Bundesministerium für Gesundheit hat heute mitgeteilt, dass Prof. Dr.
Lothar H. Wieler neuer Präsident des Robert Koch-Instituts wird. Er übernimmt
das Amt zum 1. März 2015 in Nachfolge von Prof. Dr. Reinhard Burger, der aus
Altersgründen ausscheidet. Die TMF gratuliert Professor Wieler sehr herzlich
und wünscht ihm Glück und Erfolg für die vor ihm liegende verantwortungsvolle
Aufgabe.

 
 
„Es gibt Standards für Biobanking“
Interview mit Dr. Sara Y. Nußbeck, Universitätsmedizin Göttingen, zu Biobanken-IT
November 2014. „Je
mehr die Probendokumentation und die Anfragen standardisiert sind, desto besser
können sie mit IT unterstützt automatisiert werden,“ erklärt Dr. Sara Y.
Nußbeck (Universitätsmedizin Göttingen), die sich schwerpunktmäßig mit dem
Thema IT für Biobanken beschäftigt und ihre Expertise in der TMF sowohl in der
AG Biomaterialbanken als auch im IT-Reviewing-Board einbringt.

 
 
Neue Stellungnahmen online
Dual Use, GKV-Versorgungsstärkungsgesetz und BfS-Genehmigung bei klinischen Studien
17.11.2014. Die Arbeitsgruppe Zoonosen und Infektionsforschung der TMF hat gemeinsam mit der Nationalen Forschungsplattform für Zoonosen heute eine Stellungnahme zu den Empfehlungen des
Deutschen Ethikrats zum Thema „Biosicherheit – Freiheit und Verantwortung in
der Wissenschaft“ veröffentlicht. Vor wenigen Tagen hat die TMF sich in einer Stellungnahme zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversorgung geäußert. Außerdem wurde ein Schreiben von Organisationen aus dem Umfeld klinischer Forschung
zum Handlungsbedarf bei klinischen Studien hinsichtlich der Genehmigung
durch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) veröffentlicht, das die TMF mitgezeichnet hat.

 
 
Ausschreibung der Kindness for Kids Stiftungsprofessur zur Versorgungsforschung für seltene Erkrankungen im Kindesalter
Die Frist für den Letter of Intent endet am 31. Dezember 2014
18.11.2014. Die Stiftung
Kindness for Kids ruft 2014 eine Stiftungsprofessur zur
Versorgungsforschung für seltene Erkrankungen im Kindesalter ins Leben,
um die Situation von Kindern mit seltenen Erkrankungen zu verbessern.
Als Ansprechpartner für Entscheidungsträger, Selbsthilfeorganisationen
und Versorger soll die Professur als „Nukleus“ für seltene Erkrankungen
fungieren. Bei der inhaltlichen Ausrichtung sind der Stiftung
krankheitsübergreifende Fragestellungen besonders wichtig. Durch
grundlegende Forschung sollen Theorie- und Methodenbildung in der
Versorgungsforschung erreicht werden.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung von Projektideen im Rahmen der Maßnahme "Forschungsnetz Systemmedizin der Leber – LiSyM"
Die Frist für die Einreichung der Projektskizzen endet am 26. Februar 2015
12.11.2014. Mit der veröffentlichten Fördermaßnahme Forschungsnetz
Systemmedizin der Leber – LiSyM soll als nächster Schritt der
systembiologische Ansatz, d. h. die Interaktion von biologischem
Experiment und mathematischer Modellierung, in die anwendungsnahe
Leberforschung überführt werden. Die methodische und technologische
Plattform des Kompetenznetzes Die Virtuelle Leber soll eingesetzt
werden, um einen bisher ungedeckten Forschungsbedarf auf diesem Gebiet
zu bedienen und auf breiter Front erstmals Computermodelle in die
klinische Anwendung zu bringen. Dafür werden disziplinenübergreifende
Kooperationen von Ärzten, Molekularbiologen und Bioinformatikern
gefördert.

 
 
IMI 2 - Call 2 2014 - Ebola and other filoviral haemorrhagic fevers
Submission deadline: 1 December 2014 at 17:00 CET
07.11.2014. An ambitious IMI programme to accelerate the development of vaccines and treatments against Ebola and other filoviral haemorrhagic fevers is currently under preparation. A fast-track call for proposals is likely to be launched in the near future. More information will be published shortly on the IMI website.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung transnationaler Forschungsprojekte zur „Epigenomik von komplexen Erkrankungen“
Die Frist für die Einreichung der Projektskizzen endet am 30. Januar 2015 (13.00 Uhr)
04.11.2014. Gefördert werden können Forschungsverbünde, in denen Forschungsgruppen
aus Frankreich, Kanada und Deutschland partnerschaftlich
zusammenarbeiten. Die Antragstellenden müssen durch einschlägige
wissenschaftliche Vorarbeiten ausgewiesen sein und eine hohe
Bereitschaft zur Zusammenarbeit einschließlich Austausch von Methoden
und Materialien mitbringen. Es wird eine gemeinschaftliche Bewerbung der
französischen, kanadischen und deutschen Partner vorausgesetzt.