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November 2022
 
 
Datenqualität muss stärker in den Fokus der Wissenschaft rücken
140 Expertinnen und Experten aus Fachgesellschaften, Dateninitiativen und Verbänden diskutierten vom 17.-18.11.2022 in einem Workshop in der TMF das Thema Datenqualität
Berlin, 18. November 2022. Uneinheitliche Datenstandards, Datenfehler sowie intransparente Wege der Datenaufbereitung und -darstellung sind wesentliche Stolpersteine in den Gesundheits- und Lebenswissenschaften. Um Handlungsfelder für einen systematischeren und transparenteren Umgang mit Datenqualität zu definieren, kamen vom 17.-18. November 2022 rund 140 Expertinnen und Experten aus Fachgesellschaften, Dateninitiativen und Verbänden zum ersten gemeinsamen hybriden Workshop in Deutschland zu diesem Thema in Berlin zusammen. „Datenqualität muss stärker in den Fokus wissenschaftlichen Arbeitens rücken“, fordert der Organisator des Workshops Prof. Dr. Carsten Oliver Schmidt von der Universität Greifswald. „Wir brauchen einen systematischeren und transparenteren Umgang mit Datenqualität und initialen Datenanalysen, um die Gesundheits- und Lebenswissenschaften effizienter und transparenter zu gestalten.“

 
 
Im Porträt: Anna Niemeyer: „Daten aus Registern helfen, die Methoden und die Qualität der Versorgung abzubilden“
Interview mit Tagesspiegel Background (Erschienen am 07.10.2022)
Gute medizinische Versorgung basiert auf patient:innenbezogenen Daten zu Befunden, therapeutischen Maßnahmen und dem Behandlungsprozess. Register sind ein Mittel, solche Daten zu erfassen und sie für eine innovative Versorgungsforschung zur Verfügung zu stellen.