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Dezember 2016
 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinie zur Förderung des Aufbaus modellhafter patientenbezogener Register für die Versorgungsforschung
Projektskizzen bis 12.01.2017 einreichen - Download Folien TMF-Webinar vom 21.12.2016
10.10.2016. Das Gesundheitssystem steht vor der Herausforderung, medizinische
und organisatorische Verbesserungen schnellstmöglich für Patientinnen und Patienten
verfügbar zu machen und dennoch die Kosten bezahlbar zu halten. Lösungswege hierfür sollen durch das wissenschaftlich fundierte Vorgehen der Versorgungsforschung aufgezeigt werden. Ein
wichtiges Instrument zur wissenschaftlichen Analyse des Versorgungsgeschehens sind dabei Register. In patientenbezogenen Registern werden für bestimmte Patientengruppen detaillierte Daten zu Diagnose, Therapie und Verlauf von Erkrankungen erhoben. Sie sind besonders gut dazu geeignet das Versorgungsgeschehen unter Routinebedingungen zu analysieren, Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen und somit Aufschlüsse über die Qualität der Behandlung zu geben.

 
 
Erfolg von Biobanken auch nach ihrer wissenschaftlichen Nutzung bewerten
5. Nationales Biobanken-Symposium mit 250 Teilnehmern in Berlin
15.12.2016. Erfolg
von Biobanken sollte künftig nicht mehr ausschließlich nach der Menge
eingelagerter Proben, sondern nach der Anzahl der für Forschungsprojekte
herausgegebenen Proben bemessen werden. Diesen Vorschlag machte Dominic Allen,
Chief Operating Officer der Integrated
BioBank of Luxembourg (IBBL), in seiner Keynote zu Beginn des 5. Nationalen
Biobanken-Symposiums, das am 7. und 8. Dezember 2016 mit rund 250 Teilnehmern
in Berlin stattfand.

 
 
Big Data: Verfügbarkeit, Verknüpfbarkeit und Verwertbarkeit der Daten verbessern
Konferenz zu Nutzen und Rahmenbedingungen von Big Data-Analysen in Gesundheitsforschung und -versorgung mit 150 Teilnehmern in Berlin
14.12.2016. „Röntgen,
CT, MRT oder Blutuntersuchungen erzeugen eine große Menge an heterogenen Daten.
Hinzu kommen ärztliche Berichte und Behandlungsverläufe in elektronischen Akten
der Krankenhausinformationssysteme. Forschung mit diesen Daten bietet Potenzial
für die Patientenversorgung. Bevor dies möglich wird, muss jedoch die
Verfügbarkeit, Verknüpfbarkeit und Verwertbarkeit dieser Daten verbessert und
sichergestellt werden, dass auch Big-Data-Analysen evidenzbasiert eingesetzt
werden können.“ Das betonte Sebastian C. Semler (TMF) im Rahmen der Konferenz
Big Data konkret, die am 13. Dezember 2016 gemeinsam von der Smart
Data-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWI), dem
Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg) und der TMF in Berlin durchgeführt wurde.

 
 
Wie werden IT-Systeme in der klinischen Forschung sicher eingesetzt?
Schulungsworkshop der TMF zur Systemvalidierung
8.12.2016. Im Rahmen eines Schulungsworkshops kamen heute über
20 Teilnehmer aus 16 Forschungseinrichtungen in der TMF zusammen, um sich über Anforderungen
und Best Practices zur Validierung von IT-Systemen in klinischen Studien im
GCP-Umfeld zu erkundigen und auszutauschen. Grundlage des Workshops waren die
in einem TMF-Projekt aktuell überarbeiteten Dokumente zur Systemvalidierung.

 
 
Docker für Fortgeschrittene: Vom Testen und Ausprobieren zum produktiven Einsatz
TMF-Workshop vertieft Umgang mit Docker-Containern in der medizinischen Forschung
08.12.2016.
Docker bezeichnet eine junge, aber schon weit verbreitete Technologie zur leichtgewichtigen
Virtualisierung von IT-Anwendungen. Ein TMF-Workshop, der am 7. Dezember 2016 in
Berlin stattfand, führte fortgeschrittene Teilnehmer in eine vertiefte Nutzung
der Docker-Container ein. Schwerpunkte des Workshops lagen auf der
Orchestrierung verschiedener Container, Szenarien des Routinebetriebs sowie dem
Einsatz von Verwaltungslösungen wie z.B. Google Kubernetes.

 
 
DFG startet erste Nachwuchsakademie „Klinische Studien in der Infektionsmedizin“
Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2017
01.12.2016. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) startet ihre erste
Nachwuchsakademie „Klinische Studien in der Infektionsmedizin“. Damit
soll besonders qualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und
-wissenschaftlern die Möglichkeit gegeben werden, eigene Ideen für
interventionelle klinische Studien weiterzuentwickeln und umzusetzen. In
einer Projektwoche mit wissenschaftlichen Vorträgen, Workshops und
Gelegenheiten zur Netzwerkbildung erhalten die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer das Rüstzeug, um einen ersten Antrag auf Förderung einer
Sachbeihilfe bei der DFG zu stellen.

 
 
Biobanken: Brücke zwischen Forschung und Patientenversorgung
5. Nationales Biobanken-Symposium am 7./8. Dezember 2016 in Berlin
Biobanken
sind eine wichtige Ressource für die medizinische Forschung, insbesondere für
die Entwicklung der personalisierten oder Präzisionsmedizin. Um aus den in
ihnen gelagerten Proben von menschlichem Gewebe, Blut oder anderen
Körperflüssigkeiten geeignete Biomarker für die zielgerichtete Prävention und
Therapie von Erkrankungen identifizieren und validieren zu können, müssen sie
in die Forschungsinfrastrukturen und zugleich in die Prozesse der
Patientenversorgung integriert werden. Zunehmend bilden Biobanken auf diese
Weise eine Brücke zwischen Forschung und Versorgung.

 
 
BMBF veröffentlicht Richtlinie zur Förderung von Projekten zum Thema "Individualisierte Medizintechnik"
Einreichungsschluss für Projektskizzen ist der 31. März 2017
01.12.2016. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will mit dem
Fachprogramm Medizintechnik die medizintechnische Forschung und
Entwicklung (FuE) stärken und zugleich die Leistungsfähigkeit des
Gesundheitssystems sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit der
Branche am Standort Deutschland ausbauen. Es leitet sich aus den
zentralen Handlungsempfehlungen des Nationalen Strategieprozesses
"Innovationen in der Medizintechnik" ab und ist in die
Hightech-Strategie sowie in das Rahmenprogramm Gesundheitsforschung der
Bundesregierung eingebettet. Das Fachprogramm Medizintechnik zielt
darauf ab, innovative Ansätze aus der Forschung schneller in die
Anwendung zu überführen und setzt im Kern auf eine versorgungs- und
zugleich industrieorientierte Innovationsförderung der
Medizintechnik-Branche. Die vorliegende Förderrichtlinie ist Teil des
Handlungsfelds Patientennutzen. Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit von
Wirtschaft, Wissenschaft und Anwendern für erfolgversprechende
Produkt-, Prozess- oder Dienstleistungsinnovationen gefördert werden.