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Eine gemeinsame Sprache für Gesundheitsdaten: wichtiger Impuls zur Interoperabilität in der deutschen Medizin
Medizininformatik-Initiative des BMBF verzeichnet erfolgreiche Einführung der internationalen Terminologie SNOMED CT in Deutschland
Berlin, 05.01.2021. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Medizininformatik-Initiative (MII), an der alle Standorte der deutschen Hochschulmedizin und viele weitere Partner aus Forschung und Gesundheitswirtschaft beteiligt sind, hat 2020 die internationale Terminologie SNOMED CT in Deutschland eingeführt und deren Nutzung in ihrem Netzwerk ausgerollt. Gemäß Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG) wird diese erfolgreiche Pilotierung nunmehr vorzeitig in die nationale E-Health-Strategie überführt: Seit dem 01.01.2021 ist Deutschland Mitglied bei SNOMED International, und auch Institutionen außerhalb des MII-Netzwerks können die erforderlichen Lizenzen innerhalb Deutschlands kostenlos nutzen. In diesem Zuge geht die Zuständigkeit für das die Lizenzen verwaltende SNOMED CT National Release Center ab Jahresbeginn von der TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. auf das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) über.

 
 
Medizininformatik-Initiative zieht positives Resümee des dritten Förderjahres
Wesentliche rechtliche und technologische Voraussetzungen für bundesweite Forschungsinfrastruktur geschaffen
Berlin, 22.12.2020. „In diesem Jahr hat die Medizininformatik-Initiative (MII) weitere wichtige Fortschritte erzielt, um Routinedaten aus der Patientenversorgung und der Forschung standortübergreifend digital zu vernetzen“, sagte Sebastian C. Semler, Geschäftsführer der TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. und Leiter der Koordinationsstelle der MII, bei der Online-Konferenz des Nationalen Steuerungsgremiums (NSG) der MII Anfang Dezember 2020. „Dazu zählen vor allem die Zustimmung der Datenschutzbehörden zur Einwilligungserklärung der MII für Patienten und die Einführung der Terminologie SNOMED CT in Deutschland“, so Semler weiter. Mit dieser von der MII erarbeiteten bundesweiten Dateninfrastruktur können Krankheiten besser erforscht und Patienten gezielter behandelt werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Initiative zunächst bis 2022 mit rund 160 Millionen Euro.

 
 
Die Krise als Chance: Corona-Pandemie zeigt den Bedarf einer konsequenten Digitalisierung des Gesundheitswesens auf
Rund 600 Expertinnen und Experten tauschen sich auf dem Nationalen Digital Health Symposium 2020 darüber aus, wie der Digitalisierungsprozess nachhaltiger und schneller gestaltet werden kann
16.12.2020. Die Corona-Krise beschleunigt den digitalen Strukturwandel des Gesundheitswesens in Deutschland und zeigt zugleich Versäumnisse aus der Vergangenheit auf. Alle Akteure des Sozialsystems sind mehr denn je dazu bereit, die Digitalisierung nachhaltig voranzutreiben. Dabei muss der Mehrwert für die einzelnen Stakeholder jedoch stärker in den Fokus rücken, um die Diskussion zum Nutzen der Digitalisierung in breitere Kreise der Bevölkerung hineinzutragen, lautet die Bilanz der Webkonferenz zum Nationalen Digital Health Symposium 2020, welches am 16. Dezember 2020 in Berlin stattfand.

 
 
Vernetzung von Forschungspraxen der Allgemeinmedizin wird mit bis zu 21 Millionen Euro gefördert
Kick-Off-Veranstaltung findet mit internationalen Expertinnen und Experten anlässlich des Förderbeginns der Initiative Deutscher Forschungspraxennetze (DESAM-ForNet) statt
Berlin, 11.12.2020. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert von 2020-2025 deutschlandweit sechs regionale Forschungspraxennetze und eine Koordinierungsstelle in Berlin mit bis zu 21 Millionen Euro. Ziel der Initiative DESAM-ForNet ist der Aufbau einer Netzwerkstruktur für Forschungspraxen zur Stärkung der Allgemeinmedizin. Bundesweit soll damit eine unabhängige, nachhaltige und international wettbewerbsfähige Netzwerkstruktur für Forschung im ambulanten Setting geschaffen werden. „Mit der Initiative Deutscher Forschungspraxennetze DESAM-ForNet wollen wir hochwertige Forschung aus und für die allgemeinmedizinische Praxis weiter ausbauen und eine bundesweite Zusammenarbeit ermöglichen“, erläutert Prof. Dr. Ferdinand M. Gerlach, Vorsitzender der Deutschen Stiftung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DESAM).

 
 
Biobanken sind Wegbereiter der COVID-19-Forschung
Rund 300 Expertinnen und Experten diskutieren beim 9. Nationalen Biobanken-Symposium, wie Biobanken zur Eindämmung der SARS-CoV-2-Pandemie beitragen
09.12.2020 Die SARS-CoV-2-Pandemie hat den Bedarf der Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens deutlich gezeigt: Ad hoc-verfügbare, interoperable Infrastrukturen, die in der Versorgung erhobene Patientendaten in Echtzeit auswertbar zusammenführen und für Forscherinnen und Forscher nutzbar machen, werden jetzt umso dringender gebraucht. Zugleich hat die Pandemie die Entstehung solcher Infrastrukturen mit Nachdruck vorangetrieben. Biobanken an deutschen Universitätskliniken sind an dieser Entwicklung entscheidend beteiligt und stellen derzeit ihre Leistungsfähigkeit als Wegbereiter der COVID-19-Forschung im Rahmen großer lokaler und bundesweiter Forschungsinfrastrukturen unter Beweis. Auf dem 9. Nationalen Biobanken-Symposium vom 8. bis 10. Dezember 2020 diskutieren rund 300 Biobank-Expertinnen und Experten die neuesten Entwicklungen im COVID-19-Biobanking. Das erstmals virtuell durchgeführte Symposium wird gemeinsam von der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung (TMF e.V.) und dem German Biobank Node (GBN) organisiert.

 
 
„Wir brauchen nachhaltige Strukturen“
Interview mit der EHEALTH.COM (Ausgabe 6/2020)
24.11.2020. Die deutsche Ratspräsidentschaft 2020 steht im Zeichen der Pandemie. Das hat auch das Programm des „Nationale Digital Health Symposium 2020“ beeinflusst. Doch es gibt noch andere Herausforderungen, jenseits von COVID-19. Die Geschäftsführer der GVG Dr. Sven-Frederik Balders und TMF, Sebastian C. Semler, berichten im Interview über die kurz- und mittelfristigen Folgen von Corona und mit welchen Themen sich die Akteure im Gesundheitswesen jetzt beschäftigen sollten.

 
 
Jetzt anmelden: 9. Nationales Biobanken-Symposium
Das Nationale Biobanken-Symposium findet in diesem Jahr vom 8.-10.12.2020 als Onlineformat statt. Die Veranstaltung ist das größte jährliche Treffen der deutschen Biobanken-Community.
16.11.2020. Biobank-Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland treffen sich zum 9. Nationalen Biobanken-Symposium 2020, welches in diesem Jahr ausschließlich digital stattfindet. Das Symposium widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema COVID-19. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei.

 
 
Forschen mit FAIRen medizinischen Metadaten aus dem MDM-Portal
TMF-Workshop „MDM-Portal - das Register für FAIRe Metadaten in der Medizin“ am 6. November 2020 zeigt Analyse- und Forschungsmöglichkeiten mithilfe des MDM-Portals auf
13.11.2020. Rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Institutionen und Netzwerken der deutschen Gesundheitsforschung nahmen am 6. November 2020 am TMF-Workshop „MDM-Portal - das Register für FAIRe Metadaten in der Medizin“ teil. Aufgrund der Coronapandemie fand der Workshop als reine Online-Veranstaltung statt. Ausgerichtet wurde er vom Institut für Medizinische Informatik der Universität Münster in Kooperation mit der TMF e. V.

 
 
Die Krise als Chance: Nationales Digital Health Symposium 2020 stellt nachhaltige Digitalisierung im Gesundheitssystem ins Zentrum
Anmeldung ab sofort möglich | Kassenärztliche Bundesvereinigung ist Kooperationspartner
Das Nationale Digital Health Symposium findet in diesem Jahr am 16. Dezember 2020 als Webkonferenz statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

 
 
Damit aus Daten Wissen wird: SNOMED CT
BMBF veröffentlicht Erklärvideo
19.10.2020. SNOMED CT übersetzt medizinische Fachsprache in Zahlencodes, die Computer analysieren können. Die Lizenz der Medizininformatik-Initiative hilft damit auch der Covid-19-Forschung. Ein Video erklärt, wie der SNOMED CT-Code funktioniert und was er leistet.

 
 
SNOMED DevDays
Online-Webinar für Medizininformatiker/innen und Entwickler/innen
09.10.2020. Seit Mitte März ist auf Grundlage der Pilotlizenz der Medizininformatik-Initiative (MII) die internationale medizinische Terminologie SNOMED CT endlich auch in Deutschland verfügbar. Die TMF als National Release Center für SNOMED CT in Deutschland lädt nun Medizininformatikerinnen und -informatiker, Entwicklerinnen und Entwickler digitaler Gesundheitsanwendungen ein, sich im Rahmen der SNOMED DevDays 2020 in einem Online-Webinarformat einen Einblick zu verschaffen, wie sie mit SNOMED CT in ihren lokalen und nationalen Systemen arbeiten können.

 
 
Neue RedCap User Group
Deutsche REDCap User Group unter dem Dach der TMF gegründet
Berlin, 02.10.2020. REDCap-Nutzerinnen und Nutzer aus ganz Deutschland gründeten am 2. Oktober 2020 in Berlin auf Initiative der TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung eine deutsche REDCap User Group. Die neue deutschsprachige User Group soll den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der REDCap-Anwenderinnen und Anwender voranbringen und die Interessen innerhalb der Community bündeln. Initiiert wurde die Gründung von Dr. Peter Brunecker, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Andreas Hetey, Berlin Institute of Health, und Michael Kraemer, Charité – Universitätsmedizin Berlin.

 
 
Vorstellung des Gutachtens zu Datenspende im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit
Gespräch mit Prof. Dr. med. Dr. phil. Daniel Strech, Prof. Dr. Sebastian Graf von Kielmansegg, PD Dr. Sven Zenker, Prof. Dr. Michael Krawczak und Sebastian C. Semler
26.08.2020. In seiner Stellungnahme »Big Data und Gesundheit« hatte der Deutsche Ethikrat 2017 das Konzept einer projektübergreifenden »Datenspende« für die medizinische Forschung eingeführt. Im Interview sprach die Gutachtergruppe um Prof. Dr. med. Dr. phil. Daniel Strech (Charité - Universitätsmedizin Berlin), Prof. Dr. Sebastian Graf von Kielmansegg (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel), PD Dr. Sven Zenker, (Universitätsklinikum Bonn), Prof. Dr. Michael Krawczak (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) und Sebastian C. Semler (TMF - Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e. V.) über ein jetzt veröffentlichtes Gutachten im Auftrag des BMG. Dieses sollte klären, wie eine solche »Datenspende« sinnvoll definiert, ethisch begründet und bewertet werden kann, sowie unterschiedliche konkrete Ausgestaltungsoptionen der »Datenspende« in Deutschland vorschlagen.

 
 
Datenschutzkonzepte der TMF für die medizinische Verbundforschung erhalten erneut umfangreiches Update
Forschende, Datenschutzbeauftragte, Juristinnen und Juristen sowie IT-Expertinnen und Experten erarbeiten gemeinsam übertragbare Datenschutzkonzepte für medizinische Forschungsvorhaben – Veröffentlichung für 2. Halbjahr 2022 geplant
15.07.2020. Die generischen Datenschutzkonzepte der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. (TMF) werden grundlegend aktualisiert und an die jüngsten Entwicklungen im europäischen und nationalen Datenschutzrecht angepasst. Dies ist Gegenstand eines von der TMF geförderten 26-monatigen Projektvorhabens, das von der AG Datenschutz der TMF initiiert und am heutigen Tag gestartet wurde. Zu den Initiatoren des Projektes gehören Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Universitätsmedizin, der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung, renommierter außeruniversitärer Forschungseinrichtungen sowie patientenbezogener medizinischer Register.

 
 
Deutsche medizinische Verbundforscherinnen und -forscher mit neuem Vorstand
Acht Vorstände im Amt bestätigt - Prof. Dr. med. Rita Schmutzler (Uniklinik Köln) rückt neu in den Vorstand der TMF auf – Nachhaltige Forschungsinfrastrukturen, Rechtsrahmen der Sekundärdatennutzung und Datenqualität im Fokus
06.07.2020. Aufgrund der SARS-CoV-2-Epidemie trafen sich die in der Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung – TMF e. V. zusammengeschlossenen medizinischen Verbundforscherinnen und -forscher Deutschlands am heutigen Tag zu einer virtuellen Mitgliederversammlung. „Die TMF lebt die digitale Zusammenarbeit seit ihrer Gründung; sie ist quasi Teil ihrer »DNA«“, sagte TMF-Geschäftsführer Sebastian C. Semler: „Gleichwohl schätzen wir nichts mehr als den persönlichen Kontakt und Austausch mit der Mitgliedschaft und hoffen sehr, bereits im kommenden Jahr wieder zu einem regulären TMF-Jahreskongress einladen zu können.“

 
 
Bundesdruckerei GmbH wird Fördermitglied des TMF e.V.
Die TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. begrüßt die Bundesdruckerei GmbH als neues Mitglied in ihren Reihen.
18.06.2020. „Wir sehen viele Synergien in unseren Arbeitsfeldern und begrüßen eine engere Abstimmung mit der Bundesdruckerei GmbH im Rahmen einer Fördermitgliedschaft in der TMF sehr“, freut sich Sebastian C. Semler, Geschäftsführer des TMF e.V.

 
 
Den Einstieg in die Nutzung von SNOMED CT erleichtern
TMF veranstaltet in seiner Funktion als National Release Center „SNOMED CT Starter-Kurs“
05.06.2020. Die TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V. hat zusammen mit Vertretern von SNOMED International erfolgreich ein Webinar rund um das Thema SNOMED CT für die universitätsmedizinischen Standorte der MII und deren Partner durchgeführt.

 
 
Aus der Krise lernen: Die Digitalisierung in der medizinischen Forschung nachhaltig gestalten
Meinungsbeitrag von Sebastian C. Semler im Handelsblatt Digital Health
25.05.2020. In einem am 25. Mai 2020 im Handelsblatt Digital Health erschienenen Meinungsbeitrag betont TMF-Geschäftsführer Sebastian C. Semler den in der akuten COVID-19-Pandemie erneut zu Tage getretenen Bedarf einer ad hoc-verfügbaren bundesweiten medizinischen Forschungsinfrastruktur, stellt aktuelle Fortschritte der Medizininformatik-Initiative auf diesem Weg vor und skizziert die Bedingungen für ein Ökosystem der Gesundheitsforschung, das uns stärker aus der Krise herauskommen lässt.

 
 
MII beteiligt sich an cocos-Initiative
Führende Akteure des Gesundheitswesens haben sich in den vergangenen Wochen zur cocos-Initiative (Corona Component Standards) zusammengeschlossen.
14.05.2020. Ziel der Initiative ist es, einheitliche Datenformate und Standards zur Interoperabilität für Covid-bezogene Daten und deren Zusammenführung zu etablieren.

 
 
Medizininformatik-Initiative erhält grünes Licht für bundesweite Patienteneinwilligung
Datenschutzkonferenz des Bundes und der Länder stimmt einheitlichem Mustertext für die Einwilligung zur Forschung mit pseudonymisierten Patientendaten zu – Meilenstein für den Forschungsstandort Deutschland
27.04.2020. Die Konferenz der unabhängigen Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder hat am 15. April ihr Einverständnis zu einem bundesweit einheitlichen Mustertext für die Patienteneinwilligung gegeben. Auf diesen hatten sich alle an der Medizininformatik-Initiative (MII) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beteiligten Universitätsklinikstandorte zuvor verständigt. Die Akzeptanz der Einwilligungsdokumente ermöglicht der medizinischen Forschung nun, auf Basis der EU-Datenschutzgrundverordnung bundesweit eine breite Einwilligung in die Nutzung pseudonymisierter klinischer Daten einzuholen. Das ist eine wichtige Voraussetzung für eine Vielzahl von Forschungsvorhaben zur Optimierung der Patientenversorgung und der personalisierten Medizin bis hin zur Entwicklung von KI-basierten Entscheidungshilfen.
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