BMBF veröffentlicht Richtlinien zur Förderung transnationaler Forschungsprojekte zur Entwicklung von innovativen Therapieverfahren für seltene Erkrankungen innerhalb des ERA-NET „E-Rare“
Vorlage formloser Antragsskizzen bis spätestens zum 30. Januar 2014 möglich
06.12.2013. Das ERA-NET „E-Rare“ wurde gegründet um die Forschungsaktivitäten der beteiligten europäischen Länder im
Bereich der seltenen Krankheiten zu koordinieren. Mit der vorliegenden Fördermaßnahme wird das Ziel verfolgt, sich
ergänzende Expertisen und Ressourcen von einschlägig qualifizierten
Arbeitsgruppen aus den teilnehmenden Ländern zusammenzuführen. Durch
gemeinsame kooperative Forschungsansätze sollen Fortschritte bei
Therapieentwicklung für seltene Krankheiten realisiert werden, die allein auf nationaler Ebene nicht zu
erreichen sind.
Diese Bekanntmachung wird zeitgleich von allen Partnern in den jeweiligen
Ländern veröffentlicht. Für die eigentliche Umsetzung der nationalen
Projekte gelten die jeweiligen nationalen Richtlinien.
Innerhalb dieser Fördermaßnahme wird eine begrenzte Anzahl kooperativer
und interdisziplinärer Forschungsprojekte mit klinischer Relevanz
gefördert, von denen ein innovativer Beitrag für die Therapieentwicklung
für seltene Krankheiten erwartet werden kann.
Die Bekanntmachung richtet sich an klinische und experimentelle
Arbeitsgruppen aus universitären und außeruniversitären
Forschungseinrichtungen und/oder industriellen Partnern, die in der
Regel in Verbünden zusammenarbeiten. Eine Zusammensetzung der Verbünde
aus Partnern von Wissenschaft und Wirtschaft ist erwünscht, aber nicht
obligatorisch.
Von der Kooperation wird ein Synergieeffekt erwartet. Daher muss
aus den Projektanträgen der zusätzliche Nutzen der transnationalen
Zusammenarbeit klar hervorgehen. Projekte, die die Notwendigkeit zur
Kooperation nicht erkennen lassen, können nicht berücksichtigt werden.
- Bekanntmachung des BMBF vom 12.12.2013