cloud4health zeigt, dass medizinische Daten sicher in der Cloud verarbeitet werden können
Abschlussworkshop des cloud4health-Projekts am 20. November 2014
23.10.2014. Forscher, Entwickler und
Datenschützer entwickeln gemeinsam datenschutzkonforme und sichere
Cloud-Dienste für die Auswertung medizinischer Daten. Vielfältige Anwendungen im
Bereich der Diagnoseunterstützung, des Qualitätsmanagements und der
Gesundheitsökonomie stehen bereit. Erfolgreicher Abschluss des Projekts
cloud4health, ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im
Rahmen des Technologieprogramms Trusted Cloud unterstütztes
Cloud-Computing-Projekt.
Motivation und das Projekt:
cloud4health macht erstmals
Smart-Data-Auswertungen auf medizinischen Daten möglich und stellt hierfür eine
sichere Cloud-Architektur bereit. In cloud4health wurden Textanalyse-Technologien
und Cloud-Computing-Ansätze in konkreten medizinischen und ökonomisch
relevanten Anwendungsszenarien entwickelt und evaluiert. Von jetzt an können
große, virtuelle Patientenpopulationen erschlossen werden, die zur
datenschutzgerechten Auswertung vielfältiger Fragen aus Forschung, Entwicklung
und Gesundheitsökonomie dienen und somit zu einer verbesserten
Patientenversorgung beitragen.
Für den Schutz der
sensiblen medizinischen Daten entwickelte das Projektteam in enger
Zusammenarbeit mit Datenschützern der Kliniken und Länder ein Datenschutz- und
Sicherheitskonzept, das den besonderen Anforderungen im Gesundheitswesen
gerecht wird. Das Konzept wurde durch ein Rechtsgutachten ergänzt und soll das
Vertrauen des Gesundheitssektors in Cloud-Anwendungen stärken - gerade bei der
Verwertung besonders schutzwürdiger Daten.
Projektabschluss:
In einem öffentlichen
Workshop im Hörsaal des Medical-Valley Centers in der Henkestrasse 91, 91052
Erlangen am 20. November 2014 werden die verschiedenen Projektergebnisse sowohl
im Hinblick auf die etablierte datenschutzkonforme technische Infrastruktur als
auch im Projekt etablierte Verfahren und deren Evaluation vorgestellt.
Projektbeteiligte, Kliniker, Softwarehersteller und Interessenten sind herzlich
zu dieser Veranstaltung eingeladen. Eine ausführliche Agenda sowie das
Einladungschreiben finden Sie hier.
Konsortium:
Das Projektkonsortium
besteht aus der Averbis GmbH, dem Fraunhofer-Institut für Algorithmen und
Wisschenschaftliches Rechnen SCAI, dem Lehrstuhl für Medizinische Informatik
der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der RHÖN-KLINIKUM AG
sowie der TMF - Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte
medizinische Forschung e.V.. Das Projekt startete zum 01.12.2011 und wird vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Förderprogramm Trusted
Cloud unter dem Kennzeichen 01MD11010 aufgrund eines Beschlusses des Deutschen
Bundestages gefördert.
Weiterführende Informationen:
Pressekontakt:
Averbis GmbH
Nicole Koppe
Tennenbacher Straße 11
D-79106 Freiburg
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