BMBF veröffentlicht neue Richtlinie zur Förderung klinischer Studien mit hoher Relevanz für die Patientenversorgung
Einreichungsschluss für Projektskizzen ist der 11. April 2017
11.01.2017. Mit Hilfe klinischer Studien und systematischer Übersichtsarbeiten
sollen Forschungsfragen bearbeitet werden, die eine hohe Relevanz für
die betroffenen Patientinnen und Patienten sowie für die medizinische
Versorgung dieser Menschen in Deutschland aufweisen.
Das Rahmenprogramm Gesundheitsforschung der Bundesregierung verfolgt das
Ziel, den Transfer von Forschungsergebnissen in den medizinischen
Alltag zu beschleunigen. Als Beitrag zur Umsetzung dieses Ziels fördert
das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) daher mit dieser
Maßnahme klinische Studien und systematische Übersichtsarbeiten von
klinischen Studien nach internationalen Standards. Dabei sollen
insbesondere solche Projekte gefördert werden, die durch das Schließen
von Evidenzlücken eine hohe Relevanz für das Gesundheitssystem
aufweisen.
Gefördert werden sollen:
- Wissenschaftsinitiierte,
multizentrische, prospektive, kontrollierte klinische Studien zum
Wirksamkeitsnachweis von Therapiekonzepten. Jede Studie muss eine
Intervention an Patientinnen und Patienten beinhalten und eine
konfirmatorische Zielsetzung aufweisen. Monozentrisch aufgebaute
konfirmatorische Studien können nur in begründeten Ausnahmefällen
gefördert werden.
- Systematische Übersichtsarbeiten von klinischen Studien nach internationalen Standards.
Beiträge zur Mitgliedschaft in der TMF sind im Rahmen dieser
Förderrichtlinie zuwendungsfähig, wenn diese dem Projektfortschritt und der
Zielerreichung des Projektes dient.
Weitere Informationen
- Bekanntmachung des BMBF vom 19.12.2016