Generische Lösungen zum Datenschutz für die Forschungsnetze in der Medizin
Autoren: Carl-Michael Reng, Peter Debold, Christof Specker und Klaus Pommerening
Verlag: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft

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Eine der großen Herausforderungen für die medizinische Forschung ist es, klinische Studien über längere Zeiträume an großen Patientenkollektiven durchzuführen. Die historisch gewachsene, strikte Datenschutzgesetzgebung in Deutschland erlaubt die hierzu notwendige, zentrale Zusammenführung patientenbezogener Daten allerdings meist nicht.
Die „Generischen Lösungen der TMF zum Datenschutz für die Forschungsnetze in der Medizin“ helfen, eine wesentliche Hürde im Bereich der medizinisch-wissenschaftlichen Zusammenarbeit zu beseitigen. Sie ermöglichen, den Informationsfluss von der Klinik zur Wissenschaft und aus der Wissenschaft in die Regelversorgung nachhaltig zu optimieren. Ihr Einsatz erlaubt den Verzicht auf teure „datenschutzrechtliche Eigenkonstruktionen“.
- umfassender Überblick über das Themenfeld Datenschutz und medizinische Forschung
- lösungsorientierter Ansatz
- Orientierungshilfen zur praktischen Umsetzung
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Citation
Reng, C.-M., Debold, P., Specker, C., Pommerening, K., Generische Loesungen zum Datenschutz für die Forschungsnetze in der Medizin. 2006, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Berlin.
1. Auflage, 120 Seiten, März 2006
€ 39,95 [D], ISBN 978-3-939069-04-1
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Inhaltsverzeichnis
Einführung
- Problemstellung
- Generische Lösungen
- Ergebnisse
- Gemeinsamkeiten der generischen Konzepte
Teil A: Bereitstellung von Behandlungs- und Forschungsdaten in klinisch fokussierten Forschungsnetzen
- Anforderung an die Informationsflüsse in klinisch fokussierten Forschungsnetzen
- Prozessierung von Daten
- Prozessierung biologischer Proben für die Wissenschaft
- Vertrags- und Regelwerke, Policy
Teil B: Pseudonymisierung von Forschungsdaten in wissenschaftlich fokussierten Forschungsnetzen
- Anforderungen an den Datenfluss in wissenschaftlich fokussierten Netzen
- Die technisch-organisatorischen Instrumente des Konzepts
- Anforderungen an die Organisation von Patientenliste und Pseudonymisierungsdienst
- Datenschutzrechtlich relevante Regel- und Vertragswerke
Anlage A: Erläuterungen zum Konzept für klinisch fokussierte Forschungsnetze
- Grafische Darstellung des Datenflusses zum Konzept für klinisch fokussierte Forschungsnetze
Anlage B: Die konkrete Umsetzung im Kompetenznetz Rheuma
- Sammlung von Forschungsdaten im Deutschen Rheuma-Forschungszentrum – Status quo
- Ziele der Einführung neuer Verfahren und Technologie
- Treuhänderische Dienste
- Aufgaben des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums
- Depseudonymisierung
- Einführung von SSL und PKI
- An der Pilotinstallation beteiligte Wissenschaftler und Kliniken