13. Nationales Biobanken-Symposium 2025
Biobanking als gemeinsame Aufgabe

Das 13. Nationale Biobanken-Symposium, das vom 22. bis 23. September 2025 unter dem Motto „Biobanking als gemeinsame Aufgabe“ in Berlin stattfindet, bietet einen umfassenden Überblick über aktuelle Entwicklungen im Biobanking in nationalen Forschungsnetzwerken und Konsortien.
In interdisziplinären Sessions werden innovative Ansätze zur Proben- und Datenintegration sowie zentrale rechtliche und ethische Fragestellungen vorgestellt. Die Themen reichen von pädiatrischem Biobanking, Mikrobiomforschung und Genomdaten bis hin zu Kooperationen mit der Industrie und einem Blick über den Tellerrand – etwa beim Human-Biomonitoring oder Pflanzenbiobanking. Ein besonderer Fokus liegt auch auf der Verknüpfung von Biobanken mit europäischen Datenräumen und der Zukunft des Forschungsdatenmanagements. Das Symposium lädt zum Dialog über die Herausforderungen und Perspektiven einer modernen Biobanklandschaft ein.
Thema
Das Motto des diesjährigen Biobanken-Symposiums lautet "Biobanking als gemeinsame Aufgabe". Die Themen reichen von pädiatrischem Biobanking, Mikrobiomforschung und Genomdaten bis hin zu Kooperationen mit der Industrie und einem Blick über den Tellerrand – etwa beim Human-Biomonitoring oder Pflanzenbiobanking.
Programm (Stand: 31.07.2025)
Tag 1
-
09:00 - 10:30 Uhr
-
Teilnehmerregistrierung und Kaffee
-
10:30 - 10:35 Uhr
-
Grußworte
Tagungspräsidentin Dr. Heidi Altmann
Universitätsklinikum DresdenSebstian C. Semler
TMF e.V. -
10:35 - 11:45 Uhr
-
Session 1: Aktivitäten und Projekte des German Biobank Networks (GBN)
Chairs: PD Dr. Jörg Geiger, Universitätsklinikum Würzburg, und Sven Heiling, Universitätsklinikum Jena
Das Weiterbildungs- und Trainingsangebot des German Biobank Network
PD Dr. Sara Nußbeck
German Biobank Network | Universitätsmedizin Göttingen, Zentrale Biobank UMGDrei Jahre Ringversuche mit flüssigen Bioproben: Ein bewährtes Instrument zur Identifikation von Prozess- und Qualitätsabweichungen
Sven Heiling
Universitätsklinikum Jena, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik und Integrierte Biobank JenaDie Einführung von Biobank-Pauschalen als Baustein einer nachhaltigen Biobanken-Finanzierung
Dr. Romy Kirsten
Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, Integrierte Biobank MannheimGewebebiobanking – Schlüsselressource für die personalisierte Medizin
Dr. Alexander Brobeil
Universitätsklinikum Heidelberg, Pathologisches Institut HeidelbergFragen und Diskussion
-
11:45 - 13:00 Uhr
-
Session 2: Aktivitäten und Projekte der nationalen Konsortien
Chairs: PD Dr. Karoline I. Gaede, Forschungszentrum Borstel, und Dr. Gabriele Anton, Universität Bielefeld
Fachnetzwerk Infektionen – Das erste Fachnetzwerk innerhalb des NUM-Studiennetzwerks
Dr. Richard Böhme
Universitätsklinikum Leipzig, Institut für Medizinische Mikrobiologie und VirologieDZG Innovation Fund Microbiome – Understanding the role of the gut > microbiome as a mediator of organ protection by SGLT-2 inhibitors
PD Dr. Katherina Sewald
Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin ITEMDZG/NUM/NAPkon: Pädiatrisches Biobanking in Netzwerken
Prof. Dr. Folke Brinkmann
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Päd. Pneumologie und AllergologieGenomweite Assoziationsstudie in der Transplantationskohorte des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF-Tx-Kohorte e.V.)
Dr. Bärbel Fösel
Helmholtz Zentrum München, Institute of EpidemiologyBiobanking in der COhort-on PLANT-based diets (COPLANT)-Studie – ein Update
Laura Noetzel
Universitätsklinikum Jena, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik -
13:00 - 14:00 Uhr
-
Mittagspause
-
14:00 - 15:30 Uhr
-
Session 3: Ethik und Recht
Chairs: Prof. Dr. Roland Jahns, Universitätsklinikum Würzburg, und Dr. Gesine Richter, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Kinder-Consent
Prof. Dr. Sebastian Graf von Kielmansegg
Christian-Albrechts-Universität zu KielModellvorhaben Genomsequenzierung
PD Dr. Andreas Till
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), Abt. 5 ForschungEHDS/MV – Bedeutung für die Biobanken
Sebastian C. Semler
Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung (TMF e.V.)Ethische und rechtliche Herausforderungen im Umgang mit genetischen Daten im Rahmen des Projekts "Genome of Europe"
Dr. Bettina Lorenz-Depiereux
Helmholtz Zentrum München, Institut für Epidemiologie, Abteilung Molekulare Epidemiologie (AME)Perspektiven von Patientinnen und Patienten auf den Biobank Broad Consent im Rahmen des Forschungsverbunds "OUTLIVE-CRC"
Dr. Martina Oberländer
Interdisziplinäres Centrum für Biobanking-Lübeck (ICB-L), UKSH, Campus LübeckPodiumsdiskussion
-
15:30 - 16:30 Uhr
-
Pause und Postersession
-
16:30 - 18:00 Uhr
-
Session 4: Biobanking im Einklang mit den Bedürfnissen der Pharmaindustrie
Chairs: Dr. Heidi Altmann, Universitätsklinikum Dresden, und Ida Schönfeld, Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Dresden
Ohne Biobanking keine Biomarker – Nutzung humaner Proben in der Pharmaindustrie
Dr. Christoph Rohde
Merck Healthcare KGaAQualitätsmanagement in Biobanken: Anforderungen der Pharmaindustrie
Dr. Alexandra Stege
Charité – Universitätsmedizin Berlin, Zentrale Biobank CharitéPodiumsdiskussion
-
18:00 - 18:30 Uhr
-
Pause
-
18:30 - 19:15 Uhr
-
Evening Lecture
Die Bedeutung von Biobanken in der Wildtierforschung
Prof. Dr. Thomas Bernd Hildebrandt
Freie Universität Berlin, Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung -
19:15 - 19:45 Uhr
-
Sektempfang
-
19:45 Uhr
-
Konferenz-Dinner
Tag 2
-
08:30 - 09:00 Uhr
-
Teilnehmerregistrierung und Kaffee
-
09:00 - 10:45 Uhr
-
Session 5: Vernetztes Biobanking: Zusammenarbeit zwischen Netzwerken
Chairs: PD Dr. Dr. Michael Kiehntopf, Universitätsklinikum Jena, und Sebastian C. Semler, TMF e.V.
MII meets Biobanking – Brücken bauen zwischen Biobanken und Datenintegrationzentren: Wege zur Harmonisierung standortübergreifender Bioproben- und Datenanfragen im Rahmen der MII
Dr. Stefanie Märschenz
Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung (TMF e.V.)Sven Heiling
Universitätsklinikum Jena, Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik und Integrierte Biobank JenaWelche Rolle spielt das NUM für das klinische und klinisch-epidemiologische Biobanking in Deutschland?
Prof. Dr. Thomas Illig
Medizinische Hochschule Hannover, Hannover Unified Biobank (HUB)Dr. Gabi Anton
Universität Bielefeld, Medizinische Fakultät OWLPodiumsdiskussion
-
10:45 - 11:15 Uhr
-
Kaffeepause
-
11:15 - 12:30 Uhr
-
Session 6: Human-Biomonitoring und Non-Human-Biobanking
Chairs: Dr. Ronny Baber, Universitätsklinikum Leipzig, und Dr. Bettina Lorenz-Depiereux, Helmholtz Zentrum München
Die Umweltprobenbank des Bundes als zentrales Element der Chemikalienüberwachung in Deutschland – Aufgaben des Fraunhofer IBMT
Dr. Dominik Lermen
Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMTBiobanking Across Species and Environment: A National Node Perspective on One Health
Joséphine Uldry
Swiss Biobanking PlatformErhaltung der Kulturpflanzenbiodiversität durch Kryokonservierung – Einblicke in die Bundeszentrale Ex-situ-Genbank
PD Dr. Manuela Nagel
Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK)Pathogen biobanking in the German Center for Infection Research (DZIF)
Prof. Dr. Ulrich Nübel
Leibniz Institute DSMZ, Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF)Fragen und Diskussion
-
12:30 - 12:45 Uhr
-
Poster-Preisverleihung
-
12:45 - 13:45 Uhr
-
Mittagspause
-
13:45 - 14:45 Uhr
-
Session 7: Der Lebensweg von Bioproben: Biosample Data Life Cycle
Chairs: PD Dr. Sara Y. Nußbeck, German Biobank Network, Zentrale Biobank UMG, und Julian Dörenberg, Universität Tübingen, Core Facility Biobank
European Health Data Space für Biobänker:innen – Was kommt da auf uns zu? Ein Ausblick!
Patrick Skowronek
Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, Abteilung Komplexe Datenverarbeitung in der Medizinischen Informatik | Deutsches KrebsforschungszentrumFAIR-Datenmanagement in Biobanken: Mehrwert und Anwendungsszenarien
Steffen Greiner
Universität Tübingen, Zentrum für Quantitative BiologieLLM-basierte semantische Suche zur effizienten Bioprobenselektion aus unstrukturierten Befunddaten
Christoph Döllinger
Universitätsklinikum Heidelberg, BioMaterialBank HeidelbergUmsetzung einer digitalen Ergänzung zum Probenzertifikat
Andreas Bartussek
Universitätsmedizin Göttingen, Zentrale Biobank UMGFragen und Diskussion
-
14:45 - 15:00 Uhr
-
Resumé
-
15:00 Uhr
-
Kaffeepause und Ausklang
Call for Papers
Forschende aller Fachrichtungen, Biobankbetreibende und Industrie konnten bis zum 15. Juni 2025 ihre Abstracts einreichen, um das Programm für das Biobanken-Symposium 2025 mit einem Beitrag mitzugestalten. Die Einreichungen, welche inzwischen vom Programmkomitee begutachtet worden sind, werden am Ende in einem Tagungsband veröffentlicht. Weitere Informationen zum diesjährigen Call for Papers finden Sie hier.

Veranstaltungsort
Hotel Aquino
Tagungszentrum Katholische Akademie
Hannoversche Str. 5b
10115 Berlin