TMF-Projekt

Evaluation von Stichproben­kontrollen bei digitaler Archivierung

Im Rahmen dieses Projektes soll geprüft werden, ob bei der elektronischen Archivierung der Akten von Patienten, die an klinischen Studien teilnehmen, Stichproben­kontrollen gemäß DIN ISO 2859-1 dazu geeignet sind, die Ergebnisqualität von Prozessen zur Digitalisierung papierbasierter Patientenakten zu ermitteln.

Abgeschlossenes Projekt
Ethik & Datenschutz
Qualitätsmanagement
IT-Infrastruktur
Klinische Forschung, Register, Versorgungsforschung

Das Verwalten und Vorhalten von Archiven für papierbasierte Patientenakten verursacht hohe laufende Kosten. Viele Gesundheitsversorger digitalisieren daher ihre Papierakten in einem Scan-Prozess und vernichten anschließend die Originale.

Akten von Patienten, die an klinischen Studien teilnehmen, können nach dem Digitalisieren nur dann vernichtet werden, wenn die gescannten Akten die Anforderungen an „beglaubigte Kopien“ (vgl. Note for Guidance CPMP/ICH/135/95) erfüllen. Dies setzt einen klar geregelten Digitalisierungs­prozess voraus, dessen Ergebnisqualität regelmäßig überprüft wird und ausreichend hoch ist.

Da in der Regel eine 100 %-Kontrolle der digitalisierten Akten zur Ermittlung der Ergebnisqualität nicht möglich ist, müssen geeignete Stichproben­kontrollen durchgeführt werden. Im Rahmen dieses Projekts wird geprüft, ob Stichproben­kontrollen gemäß DIN ISO 2859-1 geeignet sind, die Ergebnisqualität von Prozessen zur Digitalisierung papierbasierter Patientenakten zu ermitteln.

 

V042-04M eArchivierung Stichprobenkontrolle

Projektzeitraum: Start 2014
Bewilligtes Budget: 38.567 €
Projektleitung:
Dr. Christian Kohl
Koordinierungszentrum für Klinische Studien (KKS)
am Universitätsklinikum Heidelberg 
Tel.: 062 2156 34510 | E-Mail