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Erster deutscher i2b2-Workshop in Erlangen

I2b2-Plattform des NIH soll für den Einsatz in deutschen Forschungs­netzen angepasst werden

Headergrafik für das Thema Digitalisierung & E-Health

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Die mit Fördermitteln der National Institutes of Health (NIH) in den USA entwickelte Plattform ‚Informatics for Integrating Biology and the Bedside’ (i2b2) wird derzeit auf ihre Nutzungsmöglichkeiten in Deutschland überprüft. In einer von der TMF unterstützten Kooperation der Lehrstühle für Medizinische Informatik der Universitäten Erlangen und Göttingen mit den i2b2-Entwicklern in Boston soll die Plattform für den Einsatz im Umfeld deutscher Forschungsnetze angepasst und weiterentwickelt werden. Dazu tauschten sich Mitarbeiter der Universitäten Erlangen, Gießen, Göttingen, Hannover, Leipzig und Ulm am 11. Dezember 2009 in einem Workshop in Erlangen über die Einsatzmöglichkeiten und die technischen Rahmenbedingungen von i2b2 aus.

Das Logo von i2b2

Die i2b2-Plattform ist ein Werkzeug zur interaktiven Exploration und Auswertung von Daten im Kontext translationaler Forschungsprojekte. Bei der Anpassung an die deutschen Verhältnisse spielen auch die Angebote und Komponenten, die von der TMF entwickelt wurden, eine wesentliche Rolle, beispielsweise der PID-Generator. Im Rahmen des Workshops wurden die Erfahrungen aus dem bisherigen Einsatz im Umfeld des Erlanger Clinical Data Warehouse sowie die aktuelle Erlanger i2b2-Installation mit dem PID-Generator der TMF vorgestellt.

Anhand einer live durchgeführten i2b2-Installation konnten die Teilnehmer das System näher kennenlernen. Aus Göttingen wurden darüber hinaus aktuelle Arbeiten zum Pseudonymisierungsdienst  der TMF vorgestellt. Vorbereitende Arbeiten für den Einsatz von i2b2 finden bereits an allen beteiligten Standorten statt. Die Teilnehmer begrüßten eine Fortsetzung des Austauschs im Rahmen weiterer Workshops.

Gruppenbild Teilnehmer i2b2

Teilnehmer des i2b2-Workshops in Erlangen am 11. Dezember 2009. © TMF e.V.